„Licht und Schatten“ – dieses gemischte Fazit zogen die Oedinger Spielleute aus ihrem Abschneiden beim Grenzlandwettstreit in Südlohn. Wermutstropfen war das mäßige Abschneiden der Senioren in der Marschklasse. Nach der Platzierung aus dem ersten Auftritt der 12 Starter in der Marschklasse wurden die Vereine anschließend gleichmäßig auf die Marschklassen A, B und C aufgeteilt. Als Fünftplatzierter aus dem ersten Durchgang startete der Oedinger Spielmannszug mit dem zweiten Wertungsstück somit in der Marschklasse B. „Mit dem neu einstudierten ‚White Rose March‘ von John Philip Sousa hatten wir uns im zweiten Durchgang eine höhere Bewertung erhofft“, zeigte sich Vereinssprecher Werner Tecker ein wenig enttäuscht. Schlussendlich landeten die Oedinger in der Marschklasse B auf Platz 2. Wesentlich besser lief es dagegen in der Konzertklasse. Mit dem dreisätzigen Konzertstück „Besuch bei Bach“ erreichte der Seniorenzug unter der Leitung von Georg ter Voert junior den ausgezeichneten zweiten Rang unter 9 Startern.

 

 

Auftritt der Senioren in der Konzertklasse

Auftritt der Jugend unter der Leitung von Silke Hayk

 

Anlass zu ungeteilter Freude gab vor allem das Auftreten des Oedinger Vereinsnachwuchses. So stellte die Darbietung des „Coconut Song“ unter der Leitung von Steff Lücke in der ohne Wertung ausgetragenen Schülerklasse unter Beweis, welche konstant gute Ausbildungsarbeit in Oeding seit Jahren schon bei den Kleinsten geleistet wird. Davon überzeugten sich auch die zahlreich mitgereisten Familienangehörigen und spendeten reichlich Applaus für einen tollen Auftritt der 35 Jungen und Mädchen. Nach mehrjähriger Pause nahm zudem erstmals wieder ein eigenständiger Jugendspielmannszug mit über 40 Aktiven am Grenzlandwettstreit teil und lieferte unter dem Dirigat von Silke Hayk einen überzeugenden Auftritt in der Jugendklasse ab. Mit den Stücken „Royal Jubilee“ und „With guns and drums“ erreichte der neu formierte Jugendzug einen hervorragenden dritten Platz und konnte damit auf Anhieb zwei Mitbewerber hinter sich lassen. „Angesichts der großen Zahl hervorragender Spielmannszüge in der heimischen Region mussten sich die Senioren diesmal zwar „nur“ mit Platz 4 in der Gesamtwertung zufrieden geben. Die tolle Entwicklung unserer Schüler und Jugendlichen hat aber viel Freude gemacht und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, zog Vereinssprecher Werner Tecker ein alles in allem positives Resumé.